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Blattbegonie: Pflege & Sorten für Euren Urban Jungle
04. Oktober 2022
Geschrieben von: Mencke Gartencenter
Es gibt wohl kaum eine Zimmerpflanze, deren Blätter so vielfältig und malerisch sind wie die der Blattbegonie. Egal, ob als Hingucker im Wohnzimmer oder als Farbtupfer im persönlichen Zimmerpflanzen Dschungel, die Blattbegonie macht nahezu überall eine gute Figur. Ihre Blätter sind kleine Kunstwerke. Zusammen mit anderen Trendpflanzen wie Calathea oder Monstera gibt sie ein tolles exotisches Bild.
Der Artikel für Euch im Überblick
Blattbegonie: Pflege & Sorten für Euren Urban Jungle
Es gibt wohl kaum eine Zimmerpflanze, deren Blätter so vielfältig und malerisch sind wie die der Blattbegonie. Egal, ob als Hingucker im Wohnzimmer oder als Farbtupfer im persönlichen Zimmerpflanzen Dschungel, die Blattbegonie macht nahezu überall eine gute Figur. Ihre Blätter sind kleine Kunstwerke. Zusammen mit anderen Trendpflanzen wie Calathea oder Monstera gibt sie ein tolles exotisches Bild.
Wenn Ihr also auf der Suche nach einer Blattschmuckpflanze mit Starqualitäten seid, ist die Blattbegonie eine perfekte Wahl. Welche Blattbegonien Sorten wir Euch empfehlen können und wie Ihr Euch am besten um sie kümmert, erfahrt Ihr hier.
Wenn Ihr also auf der Suche nach einer Blattschmuckpflanze mit Starqualitäten seid, ist die Blattbegonie eine perfekte Wahl. Welche Blattbegonien Sorten wir Euch empfehlen können und wie Ihr Euch am besten um sie kümmert, erfahrt Ihr hier.
Die Top 3 Blattbegonien und ihre schönsten Sorten
1. Königsbegonie – die Königin der schmucken Zimmerpflanzen (Begonia x rex)
Sie ist wahrlich eine Königin und die wohl bekannteste Blattbegonie. Streng genommen handelt es sich um eine Sortengruppe, die durch Züchtung entstanden ist. Sie wird 20 bis 40 Zentimeter groß und verfügt über große, schön gezeichnete Blätter. Sie sind meist unsymmetrisch herzförmig und laufen spitz zu. Ihre Blüten sind rosa, etwa einen Zentimeter groß und wachsen an Rispen. Aber natürlich stehen die Blüten bei den bombastischen Blättern dieser Pflanze weniger im Fokus.
Besonders spannende Sorte sind z. B. 'Princess of Hanover' oder ‘Escargot’, deren Blätter schneckenhausartig geringelt wachsen.
Sorten wie ‘Her Majesty’, ‘Spitfire’ oder ‘Pinkpop’ überraschen mit kräftigem kirschrot oder pink in der Blattmitte. Andere Sorten wie ‘Silver Queen’ sind farblich dezenter aber nicht weniger schön.
Sorten wie ‘Her Majesty’, ‘Spitfire’ oder ‘Pinkpop’ überraschen mit kräftigem kirschrot oder pink in der Blattmitte. Andere Sorten wie ‘Silver Queen’ sind farblich dezenter aber nicht weniger schön.
2. Forellenbegonie – süße Punkte auf schimmerndem Grün (Begonia maculata)
Die Forellenbegonie hat viele kleine silberweiße Punkte auf den Blättern, die je nach Lichteinfall wie die Schuppen einer Forelle schimmern. Sie wird oft auch Polka-Dot Begonie genannt. Egal, ob ‘Wightii’ oder ‘Tamaya’, alle Sorten sehen sich sehr ähnlich und eine Pflanze ist niedlicher gepunktet als die andere. Die Blätter sind lanzettenförmig und ihre Unterseite schimmert rötlich.
Es gibt manchmal auch Raritäten im Handel zu bekommen, die mit pinken statt weißen Tupfen punkten. Wie z. B. die Sorte ‘Pink’, 'Benigo Pink'. Besondere Raritäten sind natürlich auch panaschierte Pflanzen (Variegata), die auf Grund eines Gendefektes pinke Blattflächen aufweisen.
Ihre Blüten sind weiß oder hellrosa und hängen in Büscheln hinab. Sie wächst buschig und kann bei guter Pflege und mit einer Stütze über einen Meter hoch werden.
Ihre Blüten sind weiß oder hellrosa und hängen in Büscheln hinab. Sie wächst buschig und kann bei guter Pflege und mit einer Stütze über einen Meter hoch werden.
3. Eisernes Kreuz Begonie – ein viel zu harter Name für eine so schöne Pflanze (Begonia masoniana)
Gerade diese Blattstruktur begeistert viele Blattpflanzenfans und macht die Begonia masoniana zu einer sehr auffälligen Blattpflanze. Sie wird bis zu 50 Zentimeter hoch und bildet kleine weiße oder rosafarbene Blüten an langen Rispen aus.
Sorten wie ‘Mountain’ sind der Inbegriff dieser Begonien Art. Andere Sorten wie z. B. ‘River’ oder ‘Jungle’ weisen zwar die typische Blattstruktur auf, haben aber keine charakteristische Zeichnung in der Mitte.
Sorten wie ‘Mountain’ sind der Inbegriff dieser Begonien Art. Andere Sorten wie z. B. ‘River’ oder ‘Jungle’ weisen zwar die typische Blattstruktur auf, haben aber keine charakteristische Zeichnung in der Mitte.
Wie sieht eine liebevolle Pflege für Eure Blattbegonie aus?
Blattbegonie Standort
Was alle Blattbegonien Sorten eint, ist die Vorliebe für einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und wenig Temperaturschwankung. Blattbegonien lieben ganzjährig Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius und auch wenn einige Begonienarten Temperaturen unter 18 Grad Celsius vertragen können, solltet Ihr auf Temperatur- experimente bei Blattbegonien lieber verzichten und darauf achten, dass sie auch im Winter nicht zu kühl steht.Unser Tipp:
Blattbegonien nicht auf Fliesenböden stellen, da diese die Bodenwärme absenken und der Blattbegonie auch bei passender Zimmertemperatur zu kalt werden kann.Ein zu dunkler Standort wirkt sich negativ auf die Blattzeichnung aus. Wollt Ihr also die volle Pracht der Blattbegonie genießen, achtet auf einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Blattbegonie Substrat
Die Anforderungen der Blattbegonie an ihr Substrat sind recht simpel und Ihr seid wunderbar mit handelsüblicher Zimmerpflanzenerde beraten.Blattbegonien gießen
Bei Blattbegonien gilt der Grundsatz, dass sie weder austrocknen noch zu feucht werden darf. Haltet die Erde also am besten konstant feucht, aber nicht nass. Staunässe verträgt sie nämlich gar nicht so gut. Die Oberfläche des Substrates darf antrocknen, trocknet das Substrat jedoch aus, weist auch die Blattbegonie trockene Blattränder auf. Gegossen wird die Blattbegonie ganzjährig am besten mit weichem (kalkarmen), zimmerwarmem Wasser. Wer öfter einmal das Gießen vergisst, pflanzt sie am besten in einen Topf mit Bewässerungssystem. Hier gibt es schöne Lösungen, z. B. von Lechuza.Unser Tipp:
Auch wenn Blattbegonien hohe Luftfeuchtigkeiten gewöhnt sind, sollte man sie keinesfalls zum Wässern übersprühen. Das Wasser sammelt sich zwischen den Blättern und lässt sie faulen. Um dies zu vermeiden sollte das Substrat direkt gewässert werden.Blattbegonien düngen
Die Blattbegonie sollte in den Monaten von März bis September alle 2 Wochen schwach mit Grünpflanzendünger gedüngt werden. Die einzige Ausnahme von dieser Regel sind Blattbegonien, die neu gekauft oder frisch umgetopft wurden, denn diese ziehen in den ersten 6-8 Wochen all ihre Nährstoffe aus dem Substrat und sollten nicht zusätzlich gedüngt werden.Blattbegonien umtopfen?
Der perfekte Zeitpunkt, um eine Blattbegonie umzutopfen, ist das Frühjahr und es ist auch nur nötig, wenn das Pflanzgefäß zu stark durchwurzelt ist. Beim Umtopfen muss behutsam vorgegangen werden, denn die Stängel der Begonie brechen schnell. Ruck zuck ist ein schöner Trieb abgeknickt – das ist immer Schade.Unser Tipp:
Da Blattbegonien eher in die Breite als in die Tiefe wurzeln, empfiehlt es sich, ein flaches, aber großes Pflanzgefäß zu benutzen.Blattbegonien vermehren
- Einzelne sauber geschnittene Blätter in ein mit Wasser befülltes Glas mit kleinem Flaschenhals stellen. Wenn sich Wurzeln gebildet haben, kann der Steckling in feuchtes Substrat umgepflanzt werden. Die folgende Technik überspringt diesen Schritt, ist aber genauso erfolgversprechend:
- Ganze Blätter mit ca. 2 Zentimeter Stielansatz werden schräg in das Substrat gesteckt
- Dicke Blattadern werden durchtrennt und anschließend mit der Schnittfläche auf feuchtes Substrat gelegt
- Blätter werden in kleine Stücke geteilt und schräg in Substrat gesteckt
Krankheiten und Schädlinge
Blattbegonien sind wie bereits erwähnt anfällig für Trockenheit und zu hohe Temperaturen, was sie deutlich zeigen. Stehen Blattbegonien zu warm oder ist ihr Substrat zu trocken, rollen sich ihre Blätter ein.
Abgesehen davon ist die Blattbegonie anfällig für echten Mehltau. Diese Pilzkrankheit, die sich durch weiße Beläge auf Blätter und Stängeln bemerkbar macht, entsteht oftmals dadurch, dass auf den Blättern der Blattbegonie das Wasser zu lange steht. Dem könnt Ihr entgegenwirken, indem Ihr das Substrat direkt wässert und die Blätter somit wenig bis gar nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommen. Zur bekämpfung von Mehltau gibt es außerdem Mittel zu denen wir Euch an unserer Pflanzenschutztheke beraten können.
Beim Wässern gilt es außerdem darauf zu achten, dass Staunässe vermieden wird, denn die Blattbegonien Arten sind extrem anfällig für Wurzelfäule durch Staunässe. Dies zeigen sie deutlich durch das Welken und Absterben von Blättern und Sprossachsen.
Weitere Schädlinge, die die Blattbegonien befallen, sind Nematoden, Blattläuse, Milben und Thripse. Macht am besten Fotos von den befallenen Blättern und zeigt sie bei uns vor Ort an der Pflanzenschutz Theke, dann können wir Euch sicherlich helfen.
Abgesehen davon ist die Blattbegonie anfällig für echten Mehltau. Diese Pilzkrankheit, die sich durch weiße Beläge auf Blätter und Stängeln bemerkbar macht, entsteht oftmals dadurch, dass auf den Blättern der Blattbegonie das Wasser zu lange steht. Dem könnt Ihr entgegenwirken, indem Ihr das Substrat direkt wässert und die Blätter somit wenig bis gar nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommen. Zur bekämpfung von Mehltau gibt es außerdem Mittel zu denen wir Euch an unserer Pflanzenschutztheke beraten können.
Beim Wässern gilt es außerdem darauf zu achten, dass Staunässe vermieden wird, denn die Blattbegonien Arten sind extrem anfällig für Wurzelfäule durch Staunässe. Dies zeigen sie deutlich durch das Welken und Absterben von Blättern und Sprossachsen.
Weitere Schädlinge, die die Blattbegonien befallen, sind Nematoden, Blattläuse, Milben und Thripse. Macht am besten Fotos von den befallenen Blättern und zeigt sie bei uns vor Ort an der Pflanzenschutz Theke, dann können wir Euch sicherlich helfen.
Begonien: Blattschmuckpflanzen vom Feinsten
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