Winterharte Sommerblumen im Garten – Ihr eigenes Paradies!

16. Juli 2018
Geschrieben von: Mencke Gartencenter

Draußen scheint die Sonne, die Temperatur liegt bei angenehmen 25 Grad im Schatten, im Garten tummeln sich summende Insekten – ganz klar, es ist Sommer! Damit Ihr Garten auch zur Jahreszeit passt, finden Sie hier Tipps zur Pflege der zehn beliebtesten winterharten Sommerblumen.

Möchten Sie nicht auch in Ihren Garten gehen, das Gesicht in die Sonne halten, tief einatmen und den Sommer riechen? Dann dürfen die passenden Sommerblumen auf keinen Fall fehlen! Hier erfahren Sie, welche winterharte Sommerblume unbedingt auch bei Ihnen ein Plätzchen finden sollte.

Sommer, Sonne, Garten: Was macht Sommerblumen so beliebt?

Sie strahlen in unzähligen Farben und hüllen Ihren Garten in einen paradiesischen Duft: Sommerblumen blühen in der Zeit von Juni bis Oktober und somit genau in den Monaten, in denen wir gerne draußen an der frischen Luft sind. Ob mit Freunden bei einem gemütlichen Grillabend oder ganz einfach entspannt im Liegestuhl – Sommerblumen runden das Urlaubsflair im eigenen Garten ab. Das Schöne dabei: Sie bieten nicht nur unserem Auge ein spannendes Farb- und Formspektrum, sondern sind auch für nützliche Insekten wie Bienen eine wichtige Nahrungsquelle. Indem wir im Sommer Platz für bienenfreundliche Pflanzen im Garten bieten, können wir somit auch einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die Top 10 der winterharten Sommerblumen vor. Der Vorteil: Diese Blumen blühen mehrere Jahre in Folge und Sie können sich nach einmaligem Aussäen oder Pflanzen immer wieder über ein buntes Paradies freuen!

Sommerblumen winterhart: bunt, vielseitig, wunderschön!

Kennen Sie Ihre Lieblings-Sommerblume bereits? Wenn ja – wie wäre es mit ein paar hübschen Begleiterinnen? Und wenn nicht – hier finden Sie mit Sicherheit genügend Inspiration, wie Sie Ihren Garten im Sommer ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten können. Wie wäre es beispielsweise mit den folgenden winterharten Sommerblumen?

Hortensie

beet-und_balkonpflanzen_hortensien.jpg Die Hortensie gehört zur Familie der Hortensiengewächse (Hydrangeaceae). Sie blüht von Juni bis September und überzeugt dabei besonders mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht. Welche Farbe die Blüte annimmt, hängt dabei vom pH-Wert des Bodens ab. Bei höherem pH-Wert blüht sie rosa, bei niedrigem blau – je saurer der Boden ist, desto blauer sind die Blüten. Mit Hortensienblau-Dünger (gibt’s im Gartencenter Mencke) können Sie übrigens die blaue Färbung unterstützen. Die Hortensie bevorzugt einen halbschattigen Standort, wobei sie viel Wasser braucht. Von März bis August sollten Sie alle zwei Wochen nährstoffreich düngen und nach der Blütezeit alte Triebe entfernen.

Bartnelke

Die Bartnelke ist besonders hübsch durch ihre knallig pinke Farbe und den weißen Blütenrand. Von Mai bis Juli zaubern ihre Blüten hübsche Farbtupfer in unsere Gärten. Ihr buschiger Wuchs und ihre üppigen Blüten zeichnen die Bartnelke aus. Sie mag vollsonnige Standorte und eine einmalige Düngung pro Monat (am besten Flüssigdünger im Gießwasser). Nach dem Abblühen können Sie alte Pflanzen herausreißen und dem Kompost hinzufügen. Achten Sie dabei jedoch darauf, eventuelle Jungpflanzen nach der Selbstaussaat stehen zu lassen. Übrigens gehört die Bartnelke zu den zweijährigen Sommerblumen. Besonders im zweiten Jahr können Sie sich somit über ihre Blütenpracht freuen. Danach geht sie jedoch meistens ein.

Rosen

Klassisch und immer wieder schön: Rosen in all ihren Variationen. Zu den winterharten Sorten gehören zum Beispiel die Kletterrose und die Ramblerrose. Auch Wildrosen sind entsprechend robust. Wie Sie Rosen richtig düngen und pflegen müssen, hängt dabei natürlich auch ein wenig von der Sorte ab. Außerdem sind Rosen sehr vielseitig einsetzbar: Ob als Strauch im Vorgarten, als Hecke, im Topf oder in der Vase – durch die hohe Sortenvielfalt ist für jeden etwas dabei!

Pfingstrose

Das hübsche Rosa der Pfingstrose sorgt für mädchenhafte Tupfer in Ihrem Garten. Sie mag einen warmen Standort an einem sonnigen bis halbschattigen Platz. Achten Sie dabei auf gleichmäßig feuchtes, durchlässiges Substrat. Pfingstrosen müssen nicht zwingend regelmäßig zurückgeschnitten werden. Empfehlenswert ist jedoch das Düngen mit einem kaliumreichen Volldünger in der Zeit der Blüte, die etwa von Mai bis Juni geht.

Taglilie

Die Blüten der Taglilie erinnern an kleine Trompeten. Von Früh- bis Hochsommer können Sie sich an den verschiedenen Sorten der Taglilie erfreuen. Dabei strahlen sie in unterschiedlichen Farben: von blassgelb, über bernsteinfarben bis hin zu kräftigem Tiefrot. Die pflegeleichte und äußerst anpassungsfähige Taglilie wächst sowohl in der vollen Sonne als auch im Halbschatten. Wichtig sind genügend Bodenfeuchte und ein normaler, humoser, durchlässiger Gartenboden. Gepflanzt werden sie am besten im Frühjahr und im Herbst.

Fuchsie

beet-und_balkonpflanze_fuchsie.jpg Durch ihre einzigartige Glockenform sind die Blüten der Fuchsie ein absoluter Blickfang. Dabei begeistern sie zusätzlich mit unzähligen Form- und Farbvariationen sowie gefüllten und ungefüllten Blüten in Weiß, Rosa, Rot, Violett, Orange oder zweifarbig. Ihre Blütezeit reicht von Frühsommer bis Frühherbst, je nach Sorte. An einem halbschattigen, windgeschützten Platz entpuppen Fuchsien sich als wahre Dauerblüher. Für eine starke Blütenbildung können Sie regelmäßig verwelkte Blüten entfernen. Auch ein Rückschnitt im Frühjahr regt die Blütentriebe an. Achten Sie bei der Fuchsie jedoch darauf, explizit winterharte zu kaufen (sofern gewünscht). Die nicht winterharten Exemplare vertragen nämlich keinen Frost und sollten bei 5 bis 10 °C in einem Pflanzkübel überwintert werden.

Clematis

Vom Frühjahr bis in den Hochsommer blüht die Clematis. Manche Sorten blühen sogar bis in den Herbst hinein. Die Kletterpflanze geizt dabei nicht mit Blüten, ist jedoch ein wenig anspruchsvoll: ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen für die Blüten muss es sein, die Wurzeln mögen es lieber kühl und schattig. Ein nährstoffreicher und gut drainierter Boden lässt sie außerdem gut gedeihen. Zwar ist jede Sorte der Clematis mehrjährig, jedoch nicht alle winterhart. Deshalb informieren Sie sich am besten schon beim Kauf, welche Sorte genau Sie in den Händen halten. Winterharte Clematis ist entsprechend gerüstet gegen kalte Temperaturen, andere Sorten sollten Sie stattdessen in Kübel pflanzen und diesen im Keller oder der Garage überwintern (bei einer Temperatur zwischen 0 und 10 °C). Die Sorten der Clematis werden in ihre unterschiedlichen Schnittansprüche unterteilt:
  • Frühblühende, kleinblütige Arten müssen Sie nicht zurückschneiden, jedoch sollten Sie vertrocknete oder schwache Triebe nach der Blüte herausschneiden.
  • Mittelfrühblühende, Großblütige und Hybriden sollten Sie im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb zurückschneiden.
  • Spätblühende, großblütige Sorten werden ebenfalls im Spätherbst oder zeitigen Frühjahr auf etwa 20 bis 40 Zentimeter über dem Boden zurückgeschnitten, bevor sie neu austreiben.

Kugeldistel

Traumhaft schön und eine echte Abwechslung sind die blauen Blütenbälle der Kugeldistel. Bis in den Spätsommer hinein treibt sie durchgehend aus. Zusätzlich sind auch die graugrünen, silbrig behaarten, allerdings stacheligen Laubblätter ein Blickfang. Besonders im Wildblumengarten macht die Kugeldistel viel her. Ein sonniger Standort auf durchlässigem Gartenboden reicht ihr dabei als Bedingung, um sich selbst auszusähen. Übrigens ist sie eine beliebte Pflanze bei Bienen und Schmetterlingen. Im ersten Jahr empfiehlt es sich, die Kugeldistel im Winter mit Reisig abzudecken. Danach übersteht die winterharte Pflanze die kalten Temperaturen auch ohne Schutz. Erst ab -10 °C sollten Sie dann zusätzlich mit Reisig schützen.

Malve

Die wilde Malve wird zwischen 40 und 50 Zentimetern hoch. Ihre blauen Blüten sind ein echter Hingucker in einem naturnahen Garten. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und einen feuchten, durchlässigen Gartenboden. Neben der wilden Malve gehören die Buschmalve, die Baummalve, die Stockmalve und die Schönmalve zu den winterharten Sorten. Mit einem leichten Schutz (beispielsweise aus Reisig) überstehen Sie auch frostige Temperaturen und treiben im nächsten Jahr wieder aus. Empfehlenswert ist jedoch ein Rückschnitt vor der kalten Jahreszeit.

Gelber Sonnenhut

Zu guter Letzt darf der Gelbe Sonnenhut (Rudbeckia fulgida) in der Liste der beliebten Sommerblumen nicht fehlen. Er gehört ebenfalls zu den bienenfreundlichen Pflanzen und eignet sich auch als Schnittblume besonders gut. Der Gelbe Sonnenhut (auch Gewöhnlicher Sonnenhut) ist ziemlich pflegeleicht und anspruchslos. Er mag einen nährstoffreichen, frischen bis leicht feuchten Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Er kann eine Höhe zwischen 50 und 70 Zentimetern erreichen. Seine gelben, strahlenförmigen Blüten bescheren uns von August bis Oktober noch einmal einen fröhlichen Spätsommer. Viele weitere Blumen für alle Jahreszeiten finden Sie in unserem Gartenpflanzen ABC.

Unser Fazit zu winterharten Sommerblumen für den Garten

Klassiker wie die Rose und die Hortensie gehören mittlerweile in jeden Garten. Jedoch gibt es zahlreiche andere winterharte Sommerblumen, die durch ihre prächtigen Farben und Formen ebenfalls ein wahrer Augenschmaus sind: Hortensie, Fuchsie, Malve, Bartnelke, Pfingstrose, Taglilie, Kugeldistel und Clematis. Ob Sie nun lieber knalliges Rot, zartes Gelb oder exotisches Blau bevorzugen – unsere Top 10 der Sommerblumen bietet ein breites Spektrum. Empfehlenswert ist es, sich beim Kauf genau zu informieren, ob es sich jeweils um die winterharte Sorte handelt oder nicht. Denn viele Sommerblumen gibt es in beiden Varianten. Viele weitere Sommerblumen und andere Pflanzen für jede Jahreszeit finden Sie in unserem Gartencenter Mencke. Ob für Garten oder Balkon – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir geben Ihnen gerne Tipps zur Pflege, zum idealen Standort und zu Vermehrungsmöglichkeiten.

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