Grünlilie: Pflegeleichter Lufterfrischer für Ihr Zuhause!

26. Februar 2020
Geschrieben von: Mencke Gartencenter

Ob im Büro oder auf der privaten Fensterbank – eine Grünlilie wird in jedem Fall Ihr Leben bereichern. Warum? Sie gilt als die Pflanze schlechthin für ein sauberes Raumklima. Außerdem ist sie sehr pflegeleicht und verzeiht den ein oder anderen Pflegefehler. Wir stellen Ihnen die Grünlilie und ihre Vorteile für Ihr Zuhause vor.

Nicht nur als besonders unkomplizierte Zimmerpflanze hat sich die Grünlilie bewährt. Ihre luftreinigende Wirkung ist mittlerweile durch mehrere Studien bewiesen. Hier erfahren Sie mehr zur Grünlilien Pflege und zu ihrer Superkraft in puncto saubere Luft.

Grünlilie zur Luftreinigung

Besonders in Büros und schlecht belüfteten Gebäuden wird die Grünlilie (Chlorophytum comosum) gerne zur Unterstützung der Luftreinigung eingesetzt. Grund dafür ist ihre Fähigkeit, Benzol und Formaldehyd aus der Raumluft zu filtern. Laut einer Studie der NASA gelingt ihr dies sogar um rund 90 Prozent! Die Grünlilie, bzw. ihre Blätter, enthalten Enzyme, die schädliche Stoffe und Chemikalien aus der Luft umwandeln in Zucker, Aminosäuren und Sauerstoff. Während die Pflanze den Zucker und die Aminosäuren für ihr eigenes Wachstum verwendet, gibt sie den produzierten Sauerstoff wieder an die Luft ab. Die Folge: Der Sauerstoffgehalt in der Raumluft ist allgemein höher und wir Menschen können besser atmen. Darüber hinaus hilft die Grünlilie auch bei der Luftverbesserung nach einer Renovierung. Neue Tapeten, Teppiche oder Isoliermaterial, ebenso wie starke chemische Reinigungsmittel, belasten die Luft häufig noch Tage nach einem Umbau. Gleiches gilt für eine starke Rauchbelastung. Die Arbeit der Grünlilie kann an dieser Stelle helfen und nachweislich zu einem besseren - und weitaus gesünderen - Raumklima beitragen. Die Grünlilie, bzw. ihre Blätter, enthalten Enzyme, die schädliche Stoffe und Chemikalien aus der Luft umwandeln in Zucker, Aminosäuren und Sauerstoff. Während die Pflanze den Zucker und die Aminosäuren für ihr eigenes Wachstum verwendet, gibt sie den produzierten Sauerstoff wieder an die Luft ab. Die Folge: Der Sauerstoffgehalt in der Raumluft ist allgemein höher und wir Menschen können besser atmen. Darüber hinaus hilft die Grünlilie auch bei der Luftverbesserung nach einer Renovierung. Neue Tapeten, Teppiche oder Isoliermaterial, ebenso wie starke chemische Reinigungsmittel, belasten die Luft häufig noch Tage nach einem Umbau. Gleiches gilt für eine starke Rauchbelastung. Die Arbeit der Grünlilie kann an dieser Stelle helfen und nachweislich zu einem besseren - und weitaus gesünderen - Raumklima beitragen.

Grünlilie Pflege: 6 Tipps vom richtigen Standort bis zur Vermehrung

gruenlilie01.jpg Twenty20 © senkonelly Definitiv gehört die Grünlilie zu den besonders anspruchslosen und pflegeleichten Zimmerpflanzen. Die folgenden Tipps verraten Ihnen, wie Sie die Pflanze optimal kultivieren und lange von ihren luftreinigenden Eigenschaften profitieren können.

Tipp 1: Ein heller Grünlilien Standort und humoses Substrat

An einem hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung fühlt sich die Grünlilie besonders wohl. Im Winter kann sie ruhig direkt am Fenster stehen und ein wenig milde Sonneneinstrahlung genießen. In puncto Temperatur ist sie robust: Sie verträgt Zimmertemperaturen um 20 Grad Celsius, übersteht aber auch den Winter bei unter 10 Grad Celsius. An nicht zu heißen Sommertagen können Sie die Grünlilie auch nach draußen stellen. Als Substrat können Sie nährstoffreiche und humose Zimmerpflanzenerde verwenden. Sie sollte frisch, nicht zu nass und locker sein. Um Staunässe zu vermeiden, können Sie alternativ auch eine Drainage mit Blähton oder Kies legen. Geeignete Erde und Drainagematerial erhalten Sie im Gartencenter.

Tipp 2: Regelmäßig die Grünlilie gießen

Im Frühjahr und Sommer befindet sich die Grünlilie in ihrer Wachstumsphase. In dieser Zeit sollten Sie sie regelmäßig gießen, sodass der Erdballen stets leicht feucht (aber nicht nass!) ist. Um Staunässe zu vermeiden, können Sie überschüssiges Wasser aus dem Übertopf direkt nach der Wassergabe wegschütten. Über den Winter gießen Sie nur sparsam - alle zwei Wochen reicht vollkommen aus. Achten Sie darauf, dass die Erde nur ein wenig angefeuchtet ist und lassen Sie die obere Substratschicht ruhig ein wenig antrocknen, bevor Sie das nächste Mal gießen. Bei einem zu trockenen Ballen werden die Blätter der Grünlilie trocken und braun. Gießen Sie dann mehr, aber erhöhen Sie nur vorsichtig die Wassergabe.

Tipp 3: Grünlilie düngen mit organischem Flüssigdünger

Prinzipiell können Sie die Grünlilie das ganze Jahr über alle 14 Tage düngen. Sie verträgt es aber auch, wenn Sie in der Wintersaison die Nährstoffversorgung reduzieren oder ganz weglassen. Empfehlenswert ist ein organischer Flüssigdünger, den Sie verdünnt über das Gießwasser hinzugeben.

Tipp 4: Grünlilie bei Bedarf umtopfen und schneiden

Sie können ihre Grünlilie dann umtopfen, wenn Sie beinahe aus ihrem Topf herausgewachsen ist oder zu viele Ableger gebildet hat. Der optimale Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr. Verzichten Sie am besten kurz vorher auf das Gießen, damit die Erde um die Pflanze schön locker ist und sie sich leichter aus dem Topf herausziehen lässt. Setzen Sie sie anschließend in ein etwa ein bis zwei Zentimeter größeres Gefäß. Einen regelmäßigen Rückschnitt müssen Sie bei der Grünlilie nicht durchführen. Wenn jedoch die Blütenschäfte mit den daran wachsenden Ablegern zu lang werden, können Sie diese jederzeit abschneiden. Bei guter Pflege bleibt Ihre Grünlilie über viele Jahre hinweg schön buschig und sattgrün, sodass Sie sie nicht zwingend schneiden müssen.

Tipp 5: Auf Schädlinge und Pflegefehler achten

Keine Sorge - die Grünlilie ist tatsächlich eine sehr robuste Pflanze. Gelegentlich kann es dennoch zu einem Befall von Blatt- oder Schmierläusen kommen. Entfernen Sie dann umgehend alle befallenen Blätter und beobachten Sie die Pflanze in den nächsten Wochen. Stellen Sie sie außerdem weg von anderen Pflanzen, um eine Übertragung zu vermeiden. Im Gartencenter erhalten Sie wirksame Pflanzenschutzmittel gegen Lausbefall, falls sich das Problem nicht einstellen sollte. Pflegefehler erkennen Sie an den Blättern der Grünlilie: Sind sie an den Rändern braun, steht die Pflanze entweder zu trocken oder zu nass. Falls die Grünlilie im Winter zu warm steht oder zu wenig Frischluft bekommt, können ihre Blätter abknicken.

Tipp 6: Grünlilie durch Ableger vermehren

Eine Grünlilie vermehren ist keine komplizierte Angelegenheit. Das liegt unter anderem daran, dass die Pflanze sich schon sehr gut selbst vermehren kann und Sie nur noch das Einpflanzen der Kindel übernehmen müssen. An langen Blütentrieben bildet die Grünlilie zahlreiche, bereits fertige Ableger mit Wurzeln. Diese können Sie mit einem sauberen, scharfen Messer ganz einfach abtrennen und in frisches Substrat setzen. Achten Sie in den ersten Wochen darauf, dass das Substrat jederzeit gut feucht ist. Nach dem Anwurzeln der Pflanze können Sie dann auf den normalen Gießrhythmus umsteigen. Da die Ableger bereits am Blütentrieb der Mutter Wurzeln bilden, können Sie sie auch ohne vorheriges Abschneiden eintopfen. Das macht ihnen das Anwurzeln leichter. Trennen Sie die Kindel dann von der Mutterpflanze ab, wenn sie einen regen Wachstumsschub zeigen.

Ist die Grünlilie giftig?

Grundsätzlich ist die Grünlilie weder für Mensch, noch für Tier giftig. Als Katzen- oder Hundebesitzer haben Sie somit nichts zu befürchten. Gleiches gilt für Ziervögel, wie Wellensittiche und Papageien, sowie für Nagetiere. Wird die Pflanze in sehr großen Mengen verzehrt, kann es jedoch zu Übelkeit und Brechreiz kommen. Da Katzen sehr gerne an Pflanzen knabbern, empfehlen wir an dieser Stelle, lieber auf vollkommen bedenkenlose Pflanzen für Katzen zurückzugreifen. Darunter zum Beispiel Katzengras und Katzenminze. Falls Sie sich unsicher sind, welche Pflanzen für Katzen giftig und welche bedenkenlos sind, finden Sie hier den passenden Beitrag.

Unser Fazit zur Grünlilie

gruenlilie02.jpg Twenty20 © senkonelly Pflegeleicht, robust und lufterfrischend - mit diesen drei positiven Attributen lässt sich die Grünlilie am besten beschreiben. Die Pflanze mit ihren knallig grünen Blättern und häufig zahlreich gebildeten Ablegern darf in keinem Raum fehlen, in dem viel Sauerstoff verbraucht wird, beispielsweise in Büros. Die in den Blättern enthaltenen Enzyme verbessern nachweislich die Raumluft, indem sie Schadstoffe herausfiltern und umwandeln, unter anderem in Sauerstoff. Darüber hinaus ist die Pflege der Grünlilie absolut unkompliziert. Das macht sie zu einem super schönen Mitbewohner - auch für vielbeschäftigte Menschen oder solche mit weniger grünem Daumen. Mit den richtigen Tipps vom Experten klappt es jedoch ganz sicher mit der Grünpflanzenpflege. Schauen Sie hierzu gerne in unserem Gartencenter Mencke vorbei, lassen Sie sich inspirieren und beraten!

Beitragsbild: Twenty20 © senkonelly

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